Das Schwinden der Knochensubstanz bezeichnet man in der Medizin je nach Krankheitsbild als Osteoporose (Knochenabbau) oder als Osteomalazie (Knochenerweichung). In beiden Fällen findet man in den Knochen der Betroffenen zu wenig Mineralsalze. Diese Salze, hauptsächlich Kalziumphosphat, geben den Knochen ihre Härte und Stabilität. SymptomeOsteoporose:
- Spontan- oder Klopfschmerz in den betroffenen Knochen,
- Rückenschmerzen,
- oft aber auch gar keine Symptome.
Osteomalazie:
- Glieder- oder Rückenschmerzen.Welche Ursache hat Knochenschwund?Die häufigste Ursache der Osteomalazie ist ein Mangel an Vitamin D. Der Körper braucht dieses Vitamin zum Einbau des Kalziums in den Knochen. Früher wurde dieser Vitaminmangel häufig durch unzureichende Ernährung und fehlende Sonnenbestrahlung (UV-Licht) verursacht. Vitamin D-Mangel kann aber auch bei Nierenschwächen und Darmerkrankungen entstehen. Bei der Osteoporose ist die Ursache nicht so eindeutig feststellbar. Oft tritt sie bei Frauen nach der Menopause (Zeitpunkt der letzten Menstruation) auf. Das hat den Verdacht bestärkt, dass hormonelle Umstellungen bei der Osteoporose im Spiel sein könnten. Als weitere Auslöser für den Knochenabbau wurden Knochenmarkentzündungen, Knochentuberkulose und infektiöse Gelenkkrankheiten ausgemacht. Auch die verminderte Beanspruchung eines Knochens - zum Beispiel bei gelähmten oder versteiften Gliedern - kann eine Osteoporose zur Folge haben. Wie wird Knochenschwund behandelt?Bei der Behandlung der Osteomalazie wird vor allem Vitamin D verabreicht. Das muss aber vom Osteoporose Arzt überwacht werden, um schädliche Überdosierungen zu vermeiden.
Vitamin D-Gaben können auch bei der Osteoporose helfen. Der Einsatz von Calcitonin, einem aus Lachs gewonnenen Hormon, bringt oft Besserung, allerdings nicht in jedem Fall.
Bei gefährdeten Frauen verabreicht man nach der Menopause Östrogen.Was kann man selbst tun?Vorbeugung und Behandlung von Osteomalazie und Osteoporose sollen durch eine vitamin- und mineralstoffreiche Ernährung unterstützt werden. Auch eine stete Belastung der Knochen durch genügend körperliche Betätigung ist wichtig. Wann muss man zum Osteoporose Arzt gehen?Die Osteoporose wird meistens zufällig im Rahmen einer Röntgenuntersuchung entdeckt. Anlass für eine solche Untersuchung kann sogar ein Knochenbruch sein, der als Folge der Osteoporose passiert ist.Bei der Osteomalazie fallen vor allem rachitische Kinder auf. Sie sind schlaff und leiden an Muskelschwäche. Erfreulicherweise ist die Osteomalazie bei rachitischen Kindern jedoch selten geworden, weil Kleinkinder heute regelmäßig Vitamin D in Form von Tabletten bekommen.Was wird der Osteoporose Arzt tun?Wichtig für den Osteoporose Arzt sind Angaben zur Lebensweise und dem Auftreten von Osteoporose bei Verwandten. Der Osteoporose Arzt, z.B. Prof. Dr. med. Sven Schinner, wird Röntgen und Knochengewebe zur Untersuchung entnehmen. Außerdem kann er mit einer Computertomographie die Knochendichte messen. KrankheitsverlaufIm Anfangsstadium ist Knochenschwund nicht feststellbar, auch nicht auf dem Röntgenbild. Bei der Osteoporose werden die Knochen im Laufe der Zeit immer dünner und damit porös und brüchig. Die relativ häufig auftretenden Schenkelhalsbrüche bei alten Menschen sind meistens die Folge fortgeschrittener Osteoporose. Bei der Osteomalazie verbiegen sich mit der Zeit die Knochen, weil sie wegen der fehlenden Mineralsalze immer weicher werden.
Teilen4 September 2019
Stellst du dir auch manchmal die Frage: Warum rauche ich eigentlich? Diese Frage resultiert oft in etlichen Versuchen vom Tabak wegzukommen und endet häufig in Frustrationen. Viele Raucher fühlen sich als Versager, wenn der Versuch vom Glimmstängel loszukommen, schiefgeht. Natürlich ist einem bewusst, was für finanzielle, körperliche und geistige Ressourcen von der Zigarettensucht verbraucht werden. So ging es mir auch jahrelang, bis ich letztendlich den Weg aus der Sucht gefunden habe und mittlerweile einen Alltag ohne Zigaretten genieße. In meinem Blog tausche ich Erfahrungen mit Rauchern und Ex-Rauchern aus und stelle Methoden vor, die mir geholfen haben, das Rauchen der Vergangenheit zuzuschreiben.