Sexualtherapie

Neurologe Blog

Treten in einer Ehe oder Beziehung Probleme rund um das Thema Sexualität und Partnerschaft auf, besteht die Möglichkeit, sich Hilfe bei einem Sexualtherapeuten zu suchen. Doch was versteht man darunter und wie ist der Ablauf einer solchen Therapie?

Was versteht man unter Sexualtherapie?

Da in Deutschland der Begriff "Sexualtherapie" noch nicht geschützt ist, gibt es keine einheitlichen Inhalte und Abläufe einer solchen Therapie. Die Therapien gehen von Mantra-Seminaren mit körperlichen-erotischen Übungen bis hin zu psychotherapeutischen Sitzungen.

Daher sind die Ausbildungen auch sehr unterschiedlich und auch im Bereich der Qualität dieser Therapien gibt es signifikante Unterschiede. Möchte man eine Sexualtherapie in Angriff nehmen, beispielsweise bei der Gemeinschaftspraxis Dr. med. Gerhard Perchalla, sollte man sich vorab gut informieren.

Gute Therapien befassen sich mit den körperlich-sexuellen Störungen. Dazu gehören Erektionsstörungen oder Scheidentrockenheit. Das Ziel sollte eine ganzheitliche Therapie sein, die am Ende ein glückliches Sexualleben hervorgebracht hat. Nicht das Funktionieren des Körpers, auch Verständnis gegenüber dem Partner und sich selbst gehört dazu. In den Therapiestunden sollten keine sexuellen Übungen geprobt werden. Es geht vielmehr darum, über die Probleme nachzudenken und sie zu reflektieren. Gespräche sollen dazu dienen, dass man Klarheit und Einsicht gewinnt, um das Sexualleben der Patienten zu verbessern.

Wie lange dauert eine Therapie?

Die Länge der Behandlung hängt davon ab, wie tief die Probleme sind und welche persönlichen Ziele die Patienten haben. Auch die aktive Mitarbeit ist entscheidend, wenn es um die Dauer der Therapie geht. Der beste Therapeut nützt nichts, wenn man selbst keinen Einsatz zeigt und kein Wille vorhanden ist.

Welche Kosten entstehen bei einer Sexualtherapie?

Da diese Art von Therapie keine anerkannte Behandlungsmethode für psychische Erkrankungen ist, werden die Kosten von den Krankenkassen auch nicht übernommen. Der Preis für eine Stunde ist von Praxis zu Praxis verschieden und reicht von 50 Euro pro Stunde bis zu 200 Euro pro Stunde. Dabei sollte man jedoch beachten, dass ein hoher Preis nicht gleichzeitig eine bessere Therapie bedeutet. Wichtig ist es, dass man einen Therapeuten findet, mit dem man auf einer Wellenlänge liegt, dem man sich öffnen kann und einem dabei hilft, seine Ziele zu erreichen.

Der Ablauf einer Therapiestunde

In jeder Stunde sollte man in der Lage sein, ungezwungen und ohne Hemmungen über seine Gefühle, Gedanken und Probleme sprechen zu können. Zu Beginn findet meist ein Dialog zwischen dem Therapeuten und den Patienten statt. Es werden die Probleme, Ängste und Wünsche konkret angesprochen. Anhand dieser Informationen sucht der Therapeut nach einem Lösungsansatz.

Im praktischen Teil der Sitzung sollen die Tipps und Ratschläge in die Tat umgesetzt werden. Diese Übungen sind an die Probleme des Paares angepasst. Das Ziel ist es, dass wieder eine erotische und erregende Atmosphäre in die Beziehung oder Ehe gebracht wird. Diese praktischen Übungen erzielen bei genügend Ausdauer und nach ausreichender Zeit eine Erfolgsquote von 70 %.

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20 Marz 2018

Warum rauche ich eigentlich?

Stellst du dir auch manchmal die Frage: Warum rauche ich eigentlich? Diese Frage resultiert oft in etlichen Versuchen vom Tabak wegzukommen und endet häufig in Frustrationen. Viele Raucher fühlen sich als Versager, wenn der Versuch vom Glimmstängel loszukommen, schiefgeht. Natürlich ist einem bewusst, was für finanzielle, körperliche und geistige Ressourcen von der Zigarettensucht verbraucht werden. So ging es mir auch jahrelang, bis ich letztendlich den Weg aus der Sucht gefunden habe und mittlerweile einen Alltag ohne Zigaretten genieße. In meinem Blog tausche ich Erfahrungen mit Rauchern und Ex-Rauchern aus und stelle Methoden vor, die mir geholfen haben, das Rauchen der Vergangenheit zuzuschreiben.